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cotopaxi

 
burnheart (Gast) meinte am 19. Okt, 00:43:
Strafe muß sein
die Schüler sollen ja rechtzeitig lernen, dass nur jene Strafen dürfen, die die notwendige Authorität / Macht haben.
Früher da war das alles einfacher. Wer nicht hören wollte, musste fühlen. Und bei wem das nichts half, der wurde in ein Heim (für schwer Erziehbare, wie es damals hieß) gesteckt. Meistens hat diese Androhung aber ohnehin bereits gereicht. Heutzutage sind wir aber natürlich alle erschüttert darüber, was dort alles passieren konnte.
Wirklich schade, Strafsysteme haben doch in der Vergangenheit immer Übergriffe unter den Schülern verhindert. Naja zumindest hat sich niemand beschwert und der Lehrer konnte 'seine' Arbeit machen... 
teacher antwortete am 19. Okt, 16:53:
Ich muss noch einmal klar sagen: ICH mag keine Strafen. Aber ich will der großen Mehrheit der Nichttäter Schutz bieten - das funktioniert heute viel zu schlecht. 
Kienspan antwortete am 19. Okt, 19:44:
Das ist doch grober Unfug, was Sie da schreiben, teacher. Sogar die Eintragung ins Klassenbuch nahmen Sie erst nach Aufforderung durch die Schulleiterin vor. 
teacher antwortete am 20. Okt, 16:48:
Armin hat mir gar nichts gesagt, ich konnte gar nichts eintragen. Er hat gleich Hilfe beim Doc gesucht. 
Kienspan antwortete am 20. Okt, 17:12:
eh.
Als Sie mit dem Unterricht begannen, fiel Ihnen die Abwesenheit von "Armin" gar nicht auf. Hat Ihnen auch niemand aus der Klasse verraten, nicht wahr?
Diese systemische Verleugnung von Verantwortung kotzt mich an. 
teacher antwortete am 21. Okt, 16:51:
Es macht hier keinen Sinn, die Details in Sekundenschärfe zu berichten. Aber Kienspan hat sowieso ein klarer Bild. 
Kienspan antwortete am 21. Okt, 17:34:
Der dargestellte Zeitraum beträgt mehrere Jahre.
"Das beeindruckt Bert seit Jahren nicht..." schrieben Sie.
Ja, in der Tat. Ich nehme Sprache genau und ich gehe auf das Bild ein, das Sie hier entwerfen. Sie wollen der großen Mehrheit der Nichttäter Schutz bieten und lassen die "Berts" jahrelang gewähren, obwohl knackige Sanktionsmöglichkeiten vorgesehen sind. Könnten Sie vielleicht noch auisführen, weshalb das heute viel zu schlecht funktioniert?
Und, am Rande vermerkt, wenn Sie sich in Ihren Kommentaren von Ihren eigenen Worten im Beitrag distanzieren, soll's mir auch recht sein. Unschlüssig - so könnte man Ihre Haltung auch bezeichnen. Möglicherweise wirkt das ja auch auf die Schüler. 
BAI (Gast) antwortete am 21. Okt, 18:14:
Kann vielleicht jemand antworten, der sich im österreichischen System auskennt: Was sind die knackigen Sanktionsmöglichkeiten denn? und werden sie genutzt?

Danke. 
Kienspan antwortete am 21. Okt, 18:46:
Schulausschluss
Suspendierung
§49 SchUG

Wenn in einer Norm die Wendung "hat ... zu stellen" u.ä. gebraucht wird, ist von Gesetzes wegen kein Ermessensspielraum gegeben. 
teacher antwortete am 26. Okt, 12:44:
Schulausschluss ... wird nur in sehr wenigen Extremfällen (z.B. Waffengebrauch) von den vorgesetzten Dienststellen genehmigt. Meist wird es in einen Schulwechsel (um den sich der Direktor bemühen muss, d.h. er muss für den Delinquenten eine aufnahmebereite Schule finden) umgewandelt.

Ich habe in meiner Schule seit 20 Jahren keineGenehmigung für einen Ausschluss erlebt, das schlimmste war eine Androhung auf einen Ausschluss. Pfau, das hat weh getan. Schriftlich!

Und bitte, Herr Kienspan: Welche knackigen Erziehungsmittel stehen den Lehrern zur Verfügung? Ich bräuchte hier dringend Ihren fachmännischen Rat. 
Kienspan antwortete am 26. Okt, 13:37:
Ein behördlich veranlasster Schulwechsel ist Konsequenz eines Schulausschlusses - von Umwandlung keine Spur. Dass zwischen gegebenen Rahmenbedingungen und praktischer Durchführung offensichtlich eine riesige Lücke klafft, hängt nicht zuletzt mit der Uninformiertheit der Lehrer zusammen. Diese Lücke "dem System" anlasten zu wollen, ist bewusst kurzsichtig von Ihnen.

Es war im übrigen von "knackigen Sanktionsmöglichkeiten" die Rede, nicht jedoch von "knackigen Erziehungsmitteln". An dieser Stelle schraube ich Sie jetzt fest.

Das zunehmende Problem des Schulwesens mit auffälligen Schülern ist in diesem Interview mit dem Kinderpsychiater Winterhoff beleuchtet. Es geht dabei um "erzogene", aber unreife Kinder. Wie Sie darin auch nachlesen können, kümmert sich die Lehrergewerkschaft durchaus um differenzierte Problembetrachtungswinkel. 
teacher antwortete am 26. Okt, 15:31:
Ich fühle mich "festgeschraubt" (???)
Bitte um die knackigen Sanktionsmöglichkeiten.

Zu Winterhoff: Er wird von LehrerInnen (auch von mir) gerne gelesen und wir fühlen uns gut verstanden. Als Kinderpsychiater (Mediziner) wird er auch viel ernster genommen als ich als Pädagoge - selbst wenn wir streckenweise das gleiche sagen. Lehrern wir ihre Erfahrung mit den Kindern als "Jammern" ausgelegt, einem Mediziner als Befund. Darum beneide ich ihn. 
Kienspan antwortete am 26. Okt, 15:51:
Verzeihen Sie bitte, die Lehrer sollten Winterhoff nicht nur lesen, sondern auch verstehen. Am Verständnis mangelt's jedoch erbärmlich. Teils aus Unfähigkeit, teils aus Unwillen.

Die Grundlage Ihrer Jammerei in diesem Beitrag ist hinreichend mit "knackiger" Information widerlegt. Daran ändert auch die rhetorische Frage nichts "Wooooos haaaaßt deeees?"

Erschütternd. 
teacher antwortete am 26. Okt, 15:54:
Danke für die umfassende Auskunft. War nicht mehr zu erwarten?! 
Kienspan antwortete am 26. Okt, 16:06:
Gerne.
Ich melde mich wieder. 
teacher antwortete am 26. Okt, 16:36:
Davon gehe ich aus. Ich brenne darauf. 
Kienspan antwortete am 26. Okt, 16:45:
Ich möchte gerne noch ein mögliches Missverständnis ausräumen: die Informationen gebe ich den anderen kritischen Lesern Ihres Blogs. Sie, teacher, lesen diese ja nicht mal. Insofern ist mir Ihr persönliches Interesse daran ziemlich - naja... 
stichi antwortete am 26. Okt, 16:52:
Blubberblubber! 
Kienspan antwortete am 26. Okt, 16:56:
@stichi
well put, I'd say.
Sind Sie Lehrer? 
teacher antwortete am 26. Okt, 18:22:
Ich warte noch auf die wesentlichen Informationen ... für mich und meine Leser_innen. 
Kienspan antwortete am 26. Okt, 18:36:
Lassen Sie mal gut sein.
Es wird Ihnen nicht gelingen, mich in Ihren Verhandlungsstil zu locken. 
teacher antwortete am 26. Okt, 19:42:
Keine Antwort sagt ja auch viel aus. 
Kienspan antwortete am 27. Okt, 14:51:
Man kann das Ross zur Tränke führen.
Saufen muss es selber. 

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