Profil
Abmelden
Weblog abonnieren
cotopaxi

 
LadylikeKandis meinte am 5. Jan, 19:32:
also ich habe drei kinder und bin nicht unglücklich mit ihnen, ganz im gegenteil, auch wenn man viele höhen und tiefen miteinander durchschwimmen muss. mit der win-win geschichte stimme ich ihnen zu, nur viele kennen das prinzip nicht wirklich. und man braucht geduld und ein verdammt gutes langzeitgedächtnis, sind wir denn nicht auch mal jung gewesen?!

also ich schon, und wenn meine kids nur halb so viel unfug treiben, ohne dass ich davon etwas mitbekomme, dann ist das immer noch ok;-)) 
teacher antwortete am 6. Jan, 11:28:
Klar, es gibt genug Eltern, die mit ihren Kindern glücklich sind. Aber im Durchschnitt, statistisch betrachtet, sind Kinder eine gute Gelegenheit, unglücklich zu werden.

Und: Hoppala, was denke ich als Lehrer dazu? 
Julchen-im-Endspurt antwortete am 6. Jan, 21:06:
Haben Sie Kinder?
Oder wollen Sie nur eine Diskusion anreden... so empfindet doch kaum jemand. 
BIA (Gast) antwortete am 6. Jan, 21:27:
Die STudien gibt's -> Daniel Gilbert forscht in Harvard und schreibt in "Stumbling on Happiness" darüber.

In "Stumbling on Happiness", prominent psychologist Daniel Gilbert argues that children don’t, in fact, make their parents happy.

He points to studies that show that marital satisfaction plummets after the birth of the first child and increases after the last child has left home, and to research that shows that a group of women found childcare only slightly more pleasant than housework.

So why do people think children bring happiness? Because, Gilbert argues, without the successful transmission of that inaccurate belief, society would crash—no one would have kids. Also, he says, when people think about having kids, they imagine the fun and success, but not the inconvenience and anxiety.

http://www.happiness-project.com/happiness_project/2007/02/do_your_childre.html 
Julchen-im-Endspurt antwortete am 6. Jan, 21:38:
Irgendiwe wird mir grade übel...
Je mehr ich darüber nachdenke um so widerlicher finde ich die geamte Aussage. Warum sollen denn kinder glücklich machen? Oder unglücklich? Darum geht es doch gar nicht... Der Kinderwunsch kommt ja nicht weil man Spaß haben will, sondern weil die Natur es vorgibt. Wenn eine Spezies sich nicht mehr fortpflanzen will, ist sie bereit auszusterben. Für die Erde sicherlich eine große Erleichterung! 
BIA (Gast) antwortete am 6. Jan, 21:43:
Nichts macht ständig so glücklich, dass man mit einem abgespacten Smile rumlaufen könnte. Mitunter nervt der Partner, und den hat man sich selbst ausgesucht. Die Elternk önnen einem auf den Keks gehen. Und mein Kind Physik auszufragen macht mich tatsächlich ähnlich wie putzen.
Aber im Großen und Ganzen sind wohl die viele Leute ganz glücklich mit Partner, Eltern und Kinder. 
teacher antwortete am 7. Jan, 10:58:
Grundsätzlich: Welche Ziele haben wir im Leben?
Da steht "Glück" bei allen sehr weit oben, oder?
Und heutzutage können wir es uns aussuchen, ob wir Kinder haben wollen. Viele sagen grundsätzlich "Nein zu Kindern" und bekommen jetzt von Glücksforschern die Besätigung, dass sie so glücklicher leben.
Aber wir können auch Kinder haben und glücklich werden! Wenn wir bereit sind, unsere Kinder richtig zu erziehen. Das sollte meine Hauptaussage sein. 
Julchen-im-Endspurt antwortete am 7. Jan, 11:11:
Vor dem Hintergrund der absoluten Überbevölkerung unseres Planeten halte ich es für ausgesprochen gut, wenn möglichst viele Menschen das "Glück" bevorzugen. 
teacher antwortete am 7. Jan, 11:17:
Bloß konzentriert sich die Überbevölkerung auf die armen Länder (wo Kinder ökonomisch Sinn machen und weniger Probleme).
Was tun wir im reichen Westen? Wer bezahlt unsere Pensionen? 
Julchen-im-Endspurt antwortete am 7. Jan, 13:22:
Ich bin Anfang der 80er geboren, ich rechne, trotz Kindern, nicht mit einer staatlichen Rente sondern sorge selbst vor,für ein möglicherweise eintretndes Alter.
Das ist ja genau das schizophrene an der Geschichte, erst wollen die Menschen Spaß und "Glück" und Freiheit haben und wenn sie dann dort angekommen sind, wo sie Hilfe benötigen, fällt ihnen auf, dass sie vielleicht besser auf manches verzichtet hätten um nun besser leben zu können. Deshalb, nur zu! Seid glücklich ihr Glücklichen und viel Freude in der Altersarmut!
Bei der ganzen "Bildung" sollte man vielleicht hin und wieder auch darauf achten, dass das Sozialverhalten nicht zu kurz kommt, dann würden die Menschen einfach ihre Kinder lieben und großziehen und zu Menschen heran ziehen, die sie im Alter lieben, auch wenn sie nicht mehr ganz so toll sind. Dafür wäre man dann aber auch abgesichert. Ich bin schon sehr gespannt auf die Entwicklung einer Gesellschaft, der Reichtum und Freizeit mehr Glück bedeuten als den Nachwuchs heranwachsen zu sehen. 
BIA (Gast) antwortete am 8. Jan, 16:05:
@teacher
Der Ausdruck "Glück" ist so wahnsinnig vage, dass er bei dieser Frage für Sackgassen sorgt: unter "Glück" versteht jeder etwas anderes, vielleicht die strahlenden Momente absoluter Glückseligkeit, die man nur ganz selten hat. Und die hat man halt nicht ständig, wenn man seinen Nachwuchs erzieht.
Es wäre sinnvoll, mal genau zu definieren, welche Art von Glück eigentlich gemeint ist. Z. B. eine hohe Lebenszufriedenheit, die lässt sich durch das gemeinsame Leben mit Kindern schon genießen - bei aller Mühe und Fürsorge.
Und dann sehen viele von uns ja nicht besonders weit - im Alter ist es richtig wichtig, einen starken Verbündeten zu haben, der jünger und durchsetzungsfähig und belastbar ist - nicht, um ihn auszunützen, sondern um im Fall des Falles (vielleicht bei Krankheit oder Schwäche) jemanden zu haben, der gegenüber Fremden die eigenen Interessen vertritt. Oft tun erwachsene Kinder das, die sich gut mit ihren Eltern verstehen. Auch DAS erhöht das Glück, aber jemand, der 30 ist, wird daran bei solchen Umfragen nicht denken. 
teacher antwortete am 9. Jan, 10:27:
@Julchen...: Diese Gesellschaft haben wir heute: Kinder sind unerwünscht, weil sie unglücklich machen. Dabei sind wir selbst daran schuld.

@BIA: Glück ist ein sehr weiter und vager Begriff, aber jeder weiß doch, wann er sagen kann: "Jetzt bin ich glücklich". Heute sind wir ín unserer Gesellschaft so weit, dass viele Eltern mit Kindern sagen, dass sie nicht glücklich sind. Lieber arbeiten gehen oder saufen. Da stimmt doch was nicht? 

Name

Url

Meine Eingaben merken?

Titel:

Text:


JCaptcha - du musst dieses Bild lesen können, um das Formular abschicken zu können
Neues Bild

 

 

twoday.net AGB

xml version of this page

powered by Antville powered by Helma