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cotopaxi

 
Marion (Gast) meinte am 21. Nov, 18:35:
"Ahddern?"
Also, nach spätestens zwei Lehrplanreformen an Volksschulen sollte man als Lehrer den Job wechseln können. (das war schon zwischen 1954 und 1970 so):
Heute, 1. Klasse AHS, wir besprechen den Blutkreislauf,
ich diktiere: "Adern:"
aus den Schülerreihen kommt:
"schreibt man das mit Doppel-D?"
"schreibt man das mit H?"
"ist Adern ein deutsches Wort?"

?????????????? 
bonanzaMARGOT antwortete am 21. Nov, 18:48:
Wie wäre es, wenn man mal an die Kinder denken würde? 
marion (Gast) antwortete am 21. Nov, 19:32:
keine Angst, wir haben das geklärt. Aber um ca 3 Jahre zu spät. 
teacher antwortete am 21. Nov, 20:07:
Solche "Ahddern"-Geschichten höre ich fast jeden Tag, von fast allen Seiten. Ich kann mich nicht erinnern, dass ich sowas vor 10 Jahren auch schon gehört habe - es muss sich die Qualität der Vorbildung wirklich verschlechtert haben. Daher mein Titel: Glückliche Analphabeten. 
Ketzerkatze (Gast) antwortete am 22. Nov, 00:10:
Ja, schpiehln sollen sie, und glücklich sein. Dauerfröhlich, rundumbespaßt und reines Glücks-GEFÜHL.

Lernen, anstrengen, üben - böse böse Worte. Hart, menschenverachtend, wenn nich sogar die -würde verletzend.

Eine glückliche Herde glücklichen Konsumvieh wird`s, wenn sich nicht bald etwas tut.

Ich tu was. (Beliebt kommt von beliebig) 
bonanzaMARGOT antwortete am 22. Nov, 07:11:
glückliche analphabeten sind besser als unglückliche. mehr fällt mir jetzt auch nicht mehr ein. 
BIA (Gast) antwortete am 22. Nov, 19:44:
Ich glaube, der Druck an Gymnasien (zumindest hier) hat damit zu tun, dass sich niemand recht vorstellen kann, dass Analphabeten glücklich sein können in einer Gesellschaft, in der Teilhabe AUCH vom Lesen- und Schreibenkönnen abhängt. 
BIA (Gast) antwortete am 22. Nov, 19:45:
Die 10.000 Stunden, die es braucht, bis man irgendetwas meisterlich beherrscht, müssen halt irgendwie aufgebracht und durchgestanden werden. Macht nicht immer Spaß, schon klar. 
steppenhund antwortete am 22. Nov, 19:56:
Das ist leicht zu erklären. Die Rechtschreibung lernt man durchs Lesen, nicht beim Fernsehen. 
teacher antwortete am 23. Nov, 14:46:
Lesen bildet, Fernsehen verblödet. 
BIA (Gast) antwortete am 23. Nov, 20:09:
...und wie hab ich mir heute bei meinen Oberstufenklassen den Mund fusslig gepredigt, dass Pauschalierungen bei komplexen, multikausalen Sachverhalten zu unterlassen sind. :-)
Fall'ns mir doch nicht so in den Rücken, Herr Kollege! 
teacher antwortete am 24. Nov, 15:23:
Die lesen ja eh nicht mit :-))
Und wenn doch, dann müssten sie mit komplexen Gegenargumenten meine provokante Zuspitzung entkräften. Können das deine SchülerInnen? 
BIA (Gast) antwortete am 24. Nov, 18:47:
Wenige.
Sehr wenige.
Die meisten schreiben so Sachen wie "Rentner haben zu viel Zeit und wissen nicht, was sie damit anfangen sollen. Darum sollte man einen verpflichtenden Sozialdienst für Rentner einführen, um die Altenpfleger zu entlasten."
W.T.F. 

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