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cotopaxi

 
PrincipalSkinner (Gast) meinte am 21. Nov, 15:54:
Oh je!
Lieber Kollege, wie in jeder Sage ist auch hier ein Körnchen Wahrheit drin. Dieser beschriebene Archetypus von GrundschulkollegIn existiert bisweilen noch. Genauso wie der in unseren Kreisen bekannte Typ des leicht arroganten und und auf die Grundschule verächtlich herabblickende Typ des Gymnasiallehrers, bei uns Gott sei Dank nicht mehr "Professor" genannt. Glücklicherweise kenne ich aber eine Menge Philologen, die verstanden haben, dass man Kinder da abholt, wo sie sind, notfalls auch mal ohne Gemecker und dann den Kontakt zu den Grundschulen sucht. Nur am Rande bemerkt definieren sich die meisten GS-KollegInnen auch nicht mehr als Vorbereiter fürs Gymnasium. Wir haben da nämlich nicht nur die Lieschen Müllers, die brav und sauber ihre Arbeit erledigen, sondern auch Problemfälle. Zu guter Letzt noch folgende Anekdote: Seit einiger Zeit gibt es in Bayern das funktionslose Beförderungsamt des "Studienrates an Grundschulen". Ne Eins für den, der mir sagt, wer dagegen am lautesten protestiert hat. 
BIA (Gast) antwortete am 21. Nov, 17:09:
Die Gymnasiallehrer? 
teacher antwortete am 21. Nov, 18:07:
@PrincipalSkinner
... "funktionslose Beförderungsamt des "Studienrates an Grundschulen" ... dieses Deutsch verstehe ich als Ösi einfach nicht, nämlich gar nicht. Bitte um Aufklärung.

Dem Prinzip des "Abholens, wo sich die Kinder befinden" folgen wir - weil es anders gar nicht geht, aber wir sind machmal fassungslos, welche simpelsten Kulturtechniken (Lineal verwenden, z.B.) heute im Gymnasium geübt werden sollen. Das ist für uns völlig neu. 
SirToby (Gast) antwortete am 23. Nov, 10:49:
Buchhalter Wanninger...
Brüll, lach, kicher - ich vermutete tatsächlich einen fake...dem ist jedoch nicht so, leider: 2230.1.1.1.3.2-UK
Richtlinien für die Beförderung
von Lehrkräften und Förderlehrkräften
an Volksschulen, Förderschulen
und Schulen für Kranke

Bekanntmachung des Bayerischen Staatsministeriums
für Unterricht und Kultus
vom 18. März 2011  Az.: IV.5-5 P 7010.1-4.23 489

Genau das ist es, woran unser gesamtes Schulwesen, hier wie auch in Austria, mehr als krankt, diese unsägliche Schulbürokratie. Viele Lehrer haben die "Auseinandersetzung" mit diesen Bürokraten aufgegeben, die immer mal wieder, irgendwelche unsinnigen Vorschriften, Erlasse, Verordnungen oder gar Gesetze zelebrieren, zuvorderst zur Sicherung ihres eigenen Daseins ... von den diversen Verbänden, die Lobbygesteuert sind und auch noch ihren Einfluss geltend machen, einmal abgesehen! 
teacher antwortete am 25. Nov, 08:54:
Die Bürokratie kostet sooooo viel Geld, und sie hilft nicht, sie belastet nur. Aber sie schafft Arbeitsplätze für politische Günstlinge - damit ist sie fest einbetoniert und nicht wegzukriegen. 

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